Über das A Series of Unfortunate Events in wenigen Worten:

A Series of Unfortunate Events ist eine Netflix-Serie, die auf der gleichnamigen Buchreihe von Lemony Snicket basiert. Die Serie folgt den Waisenkindern Violet, Klaus und Sunny Baudelaire, die nach dem Tod ihrer Eltern in die Obhut ihres skrupellosen Vormunds Graf Olaf gegeben werden. Olaf ist jedoch nur an ihrem Erbe interessiert und setzt alles daran, es zu ergattern. Die Serie ist dunkel und humorvoll zugleich und wird von Neil Patrick Harris als Graf Olaf angeführt. Die visuellen Effekte und das Set-Design sind beeindruckend und fügen sich perfekt in die surreale Welt der Bücher ein.

Treffen Sie die Charaktere aus Eine Reihe betrüblicher Ereignisse

Count Olaf

Count Olaf ist der perfekte, überdrehte Schurke — theatralisch, unverschämt und immer mit einem neuen, idiotisch genialen Plan im Ärmel. Er trägt ständig Kostüme und diese unauslöschliche Ein- oder Zwei-Augbraue (ist das eine Augenbraue? manchmal schon, manchmal nicht), und er schreit gern, aber nicht immer so überzeugend wie er denkt. Seine Bosheit ist echt, aber er stolpert oft über seine eigenen Masken oder vergisst wichtige Details, was ihn gleichzeitig furchteinflößend und irgendwie lächerlich macht. Er liebt Dramatik (ganz ernst, Monologe sind sein Ding) und hat wahrscheinlich ein Geheimversteck voller unnötiger Requisiten — Romantik des Bösen, oder so. Kleiner, unsicherer Fakt: ich schwöre, ich habe ihn einmal mit einem Muffin gesehen, das kann aber auch Einbildung gewesen sein.

Violet Baudelaire

Violet ist die geniale Erfinderin, die praktisch alles aus Kaugummi und Klebeband zusammenflickt und dabei immer so wirkt, als hätte sie noch zehn Pläne in der Hinterhand. Sie ist unglaublich fokussiert, führt sich manchmal wie eine erwachsene Person und dann wieder wie ein Teenager, der seine Haare nicht findet — widersprüche, ich liebe das. Ihre Haare sind praktisch immer im Weg (das ist vermutlich der Ursprung ihrer Erfindungen) und sie hat diese ruhige Entschlossenheit, die andere motiviert, ohne es zu bemerken. Manchmal überdenkt sie jedes Detail, dann schraubt sie in zwei Minuten etwas zusammen, das die Welt rettet — oder zumindest das nächste Fenster. Kleiner Spaß: sie kann mit jeder Art von Schnur irgendwas bauen, also niemals wundern, wenn du eine Taschenlampe und einen Schuh siehst und denkst „warum?“ — Violet hat einen Plan.

Klaus Baudelaire

Klaus ist der Bücherwurm, der alles liest, alles weiß und ständig mit hochgezogenen Augenbrauen reagiert, als wäre er überrascht, dass die Welt doof ist. Er ist neugierig bis zur Schmerzgrenze, kann Fakten aus dem Ärmel schütteln und hat trotzdem diese nervöse, fast tollpatschige Art, die ihn unglaublich liebenswert macht. Obwohl er Bücher liebt, ist er nicht nur der still sitzende Typ — er wird plötzlich impulsiv, wenn jemand seine Geschwister in Gefahr bringt, und dann haut er schon mal ein Regal um oder so. Merkwürdiger kleiner Tick: er sammelt Lesezeichen, aber benutzt nie das gleiche zweimal; manchmal verlegt er sie absichtlich, nur um den Tag spannender zu machen.

Arthur Poe

Arthur Poe ist so unglaublich bürokratisch, aber irgendwie auch mitfühlend auf eine unbeholfene, fast süße Art — er will alles richtig machen, scheitert aber an seiner eigenen Nervosität. Er liest Akten, verliert Akten, findet Akten wieder und trinkt wahrscheinlich zu viel Kaffee, das ist wissenschaftlich, glaube ich. Seine Bemühungen sind echt, er ist kein Bösewicht, eher der Typ, der in Meetings nervös lacht und dann heimlich die Tür zusperrt, um zu weinen — oder war das nur einmal? Er hat diese Mischung aus Verantwortungsbewusstsein und totaler Verzettelung, die ihn glaubwürdig und peinlich menschlich macht.

Sunny Baudelaire

Sunny ist das kleine, fiese Wunderkind mit Zähnchen, das beißt, kocht (wirklich), und eigentlich mehr sagt als die ganzen langen Reden der anderen zusammen. Sie kommuniziert oft mit kurzen, knappen Lauten, aber glaub mir, da steckt mehr drin als in manchem Roman — sie ist schlau, energisch und überraschend zärtlich, je nachdem, ob du gerade ihr Sandwich bist. Manchmal wirkt sie wie ein Baby, manchmal wie ein K.O.-Schlag mit Charme, und diese Mischung ist einfach unwiderstehlich. Kleiner, chaotischer Fakt: sie spielt gern an Uhren, obwohl sie niemals pünktlich ist — vielleicht macht das Sinn?

Esme Squalor

Esme ist die Mode-Göttin der Oberflächlichkeit — sie liebt Trends, sagt ständig „so!“ und hat wahrscheinlich ein ganzes Zimmer nur für Schuhe, die sie nie trägt. Sie ist scharf, kalkuliert und socialite bis in die Haarspitzen, aber manchmal blitzt da eine winzige, überraschende Sentimentalität auf (vielleicht gegenüber einem alten Schal?), was sie ein bisschen menschlicher macht. Sie handelt gern dramatisch, wertet alles und jeden, aber ja, sie hat auch diese Momente, in denen sie unsicher ist, und dann sieht man kurz hinter der Fassade einen Menschen. Esme ist glamourös, gemein und faszinierend faul in einer sehr eleganten Art, und sie kann genauso gut ein Geheimnis hüten wie es zu verbreiten — je nachdem, was gerade angesagt ist.

Quagmire

Quagmire (oder die Quagmire-Geschwister, je nachdem) ist das Abenteurer-Genie mit einer tragischen Note — clever, mutig, ständig auf der Flucht und irgendwie immer drei Schritte voraus, obwohl er gleichzeitig dauernd Pech hat. Er ist erfinderisch, hat ein Herz aus Gold und diese merkwürdige Vorliebe für Geräte und Karten, die er in Hosentaschen stapelt, nur falls die Welt plötzlich verschwindet. Er kann charmant sein, aber auch von innerer Wut angetrieben — das macht ihn spannend und unberechenbar, und man will ihn unbedingt beschützen, obwohl er es nie zulassen würde. Kleiner, unsicherer Zusatz: ich schwöre, er singt unter der Dusche, aber vielleicht ist das nur der Regen auf einem kaputten Dach.