Über das Babylon 5 in wenigen Worten:

Babylon 5 ist eine Science-Fiction-Fernsehserie, die in den 1990er Jahren produziert wurde. Die Handlung spielt im 23. Jahrhundert und dreht sich um die Raumstation Babylon 5, die als neutraler Treffpunkt für verschiedene außerirdische Rassen dient. Die Serie folgt den Abenteuern der Besatzung der Station, während sie politische Intrigen, Kriege und Bedrohungen aus dem Weltraum bekämpfen. Babylon 5 zeichnet sich durch seine komplexe Handlung, die Entwicklung von Charakteren und die Verwendung von CGI-Effekten aus. Die Serie wurde für ihre innovativen Ideen und ihre Einflüsse auf die Science-Fiction-Genre gelobt.

Lerne die Charaktere aus Babylon 5 kennen

Lennier

Oh Gott, Lennier ist dieser stille, total pflichtbewusste Typ, der dich sofort an einen sehnsüchtigen Dichter erinnert — aber er würde nie sagen, dass er ein Dichter ist. Er ist loyal bis zum Anschlag, manchmal fast unheimlich treu, und gleichzeitig super unsicher wenn’s um Delenn geht (auch wenn er versucht, es nicht zu zeigen). Er liest alte Schriften, macht sich Notizen in winziger Handschrift und stolpert gelegentlich über seine eigenen Füße — irgendwie liebenswert unbeholfen. Manchmal wirkt er fast distanziert und dann, BÄM, platzt ein emotionaler Ausbruch heraus; menschlich trotz der Minbari-Gediegenheit. Ach, und ja, er ist schlauer als er aussieht, aber er wird nie laut darüber lachen, obwohl ich schwöre, er hat einen heimlichen Sinn für schwarzen Humor.

Michael Garibaldi

Garibaldi ist dieser rauhe Sicherheitschef mit Zigarettenstummeln, einem Bartstoppel-Charme und einem Herz, das ständig zwischen Paranoia und Fürsorge hin- und herspringt. Er wirkt verbittert und zynisch, aber unter der Oberfläche ist er treu, launisch loyal und extrem kompetent — man vertraut ihm sofort, auch wenn man denkt, man sollte es nicht. Er hat ein Talent dafür, unkonventionelle Lösungen zu finden und gleichzeitig sein Privatleben in Trümmern zu halten; tragikomisch irgendwie. Er meckert gern, trinkt gelegentlich zu viel Kaffee (oder etwas Stärkeres), und überraschenderweise glänzt er in Momenten, in denen er wirklich loslässt. Ach, und er liebt alte Musik — oder war das ein altes Foto? Keine Ahnung, aber passt irgendwie.

Londo Mollari

Londo ist der prahlerische, theatralische Centauri, der dramatischer ist als ein Opernhaus, aber gleichzeitig melancholisch und manchmal ganz schön tragisch. Er liebt Macht, Paraden, Gin und große Reden, und ist dabei unfassbar charmant — man lacht mit ihm, ehe man merkt, dass man benutzt wurde. Es gibt so viel Witz in ihm (ernsthaft, der Typ hat perfekte Einzeiler), aber auch tiefe Reue, die plötzlich aufblitzt und dann, wow, zerbricht einem fast das Herz. Er ist widersprüchlich: brutal politisch, aber gleichzeitig sentimental für kleine Dinge — sammelt vielleicht Muscheln? Keine Ahnung, ich sehe ihn eher mit einer Zigarettenspitze und einem dramatischen Blick.

G’Kar

G’Kar ist dieses feurige, wütende, unglaublich weise Etwas, das erst treten will und dann plötzlich Poesie rauslässt — ein Krieger mit einem Philosophendiplom, sozusagen. Er kann furchterregend sein, total impulsiv, aber dann liest er eine Rede vor, die einem die Haare aufstellt; ernsthaft, G’Kar macht aus Schnipseln von Leben Epen. Er hat Humor, schräg und bissig, und erstaunlich viel Herz, pflegt Pflanzen (wirklich!) und schreibt Dinge, die man sich an die Wand hängen möchte. Ja, er hasst die Centauri — manchmal heftig — aber seine Entwicklung zur spirituellen Größe ist so befriedigend, es tut fast weh. Übrigens, manchmal wirkt er wie ein wütender Onkel, manchmal wie ein alter Lehrer, und beides stimmt.

Vir Cotto

Vir ist das unschuldige Hündchen des Politdramas, total süß, ein bisschen unbeholfen, aber überraschend klug wenn’s drauf ankommt — und ach, diese naive Freundlichkeit ist so ansteckend. Er stolpert durch Katastrophen mit einem “Oh, wirklich?”-Blick, macht aber oft die richtigen moralischen Entscheidungen, obwohl er nicht der lauteste Raumfüller ist. Loyal bis zum Ende, steht immer neben Londo, obwohl das manchmal furchtbar schiefgeht; er hat eine komische Sammlung von Briefmarken? Vielleicht, oder war’s Teetassen. Man merkt: er ist dauerhaft überfordert, aber auf eine Art, die man sofort knuddeln möchte.

Dr. Stephen Franklin

Dr. Franklin ist der ruhige, oft zynische Doktor, der trotzdem unerschütterlich menschlich handelt — das moralische Rückgrat in weißen Handschuhen, nur ohne die Sauberkeit (er ist überraschend chaotisch, irgendwie). Fachlich mega kompetent, aber innerlich zerrissen; er trägt Schuldgefühle wie andere ihre Kaffeebecher, immer dabei, nie ganz leer. Sein Humor ist trocken, die Witze landen selten laut, aber sie treffen; er ist der Typ, der mitten in der Krise einen sarkastischen Kommentar fallenlässt und irgendwie alle beruhigt. Man hat manchmal den Eindruck, er würde heimlich Opern hören und weinen, aber naja, das könnte auch Einbildung sein.

Delenn

Delenn ist diese mystische, charismatische Frau/Minbari-Hybrid (man, was für eine Mischung) — weise, ruhig, und doch so leidenschaftlich, dass es einem warm wird. Sie ist Diplomatin, Spirituelle, Kriegerin und fast immer einen Schritt voraus; aber sie hat auch diese verspielte Seite, die gern Teezeremonien abhält und dann plötzlich total ernst wird. Ihre Stimmen und Blicke tragen Gewicht, sie heilt, führt, liebt — und ja, sie kann fies sein, wenn’s sein muss (nicht ohne Grund). Überraschenderweise ist sie nie ganz berechenbar: sanft in einem Moment, entschlossen im nächsten, und immer mit einem Hauch von Geheimnis.