Über das Gintama in wenigen Worten:

Gintama ist eine japanische Anime- und Manga-Serie, die in einer alternativen Version des späten 19. Jahrhunderts spielt. Die Handlung folgt dem Ex-Samurai Gintoki Sakata, der in einer Welt lebt, in der Außerirdische die Erde erobert haben und die Samurai-Klasse verboten wurde. Zusammen mit seinen Freunden Shinpachi Shimura und Kagura betreibt er eine kleine Firma, die Probleme für die Einwohner von Edo löst. Die Serie ist bekannt für ihren Humor, ihre Parodien auf andere Anime und ihre emotionalen Momente.

Triff die Charaktere aus Gintama

Gintoki Sakata

Gintoki ist dieses wunderbar chaotische Zentrum der Serie, faul, süßsüchtig und trotzdem total heldenhaft. Er schläft den halben Tag, isst Berge von Pfannkuchen und hält trotzdem in den entscheidenden Momenten die Stellung (wie, immer, keine Ahnung wie er das macht). Er hat diese Holzschwert-Ästhetik und sagt dauernd sarkastische Sachen, aber wenn es ernst wird, wird er erschreckend tiefgründig. Manchmal widerspricht er sich selbst—lautstark—und genau das macht ihn so lebendig. Ach und ja, er lebt nach dem Motto: “Faulheit ist Strategie”, oder so ähnlich.

Shinpachi Shimura

Shinpachi ist der eher nüchterne, vernünftige Typ in der Truppe, der ständig Augenrollen verteilt und gleichzeitig die Brücke zur Realität ist. Er trägt diese unverwechselbare Brille (die er irgendwie immer sauber hält, komischerweise) und versucht, Gintoki von totalen Katastrophen abzuhalten—meist vergeblich. Eigentlich ist er ein Kämpfer mit Herz, ziemlich loyal, und trotzdem fast immer genervt von den ganzen Eskapaden. Er hat heimlich ein Herz für Kitsch, glaube ich, obwohl er das niemals zugeben würde. Außerdem erzählt er gern lange Monologe, wenn er nervös ist, was süß und peinlich zugleich.

Kagura

Kagura ist wie ein Energiebündel mit ungeheurer Kraft und einem unstillbaren Appetit (Fleisch! Alles Fleisch!). Sie wirkt oft kindlich, schlägt dich aber mit Leichtigkeit zu Boden, und das ist so schön widersprüchlich. Ihre Naivität ist echt, aber sie ist unglaublich loyal zur Familie ihrer Freunde, total unerschütterlich. Ach, und sie hasst Autoritäten (außer Gintoki manchmal), redet schräg und hat einen Hunger, der fast schon mythologisch ist. Manchmal ist sie plötzlich total nachdenklich, dann wieder rumpelt sie durchs Zimmer und brüllt Wörter wie „YAY“, was ich liebe.

Toshiro Hijikata

Hijikata ist dieser strenge, mayonnaise-liebende (!) Vizekommandant mit dem permanenten finsteren Blick—und ja, die Mayo-Sache ist real und auch ein bisschen peinlich. Er ist brutal effizient, hat null Toleranz für Chaos (außer seinem eigenen inneren Chaos, psst) und trotzdem eine merkwürdig charmante Verletzlichkeit, die man nicht erwartet. Sein Elitenimage wird ständig gebrochen von kleinen, lächerlichen Marotten (Tamagoyaki? ernsthaft?). Gleichzeitig ist er eine Explosion aus Disziplin und dunklem Humor, und er würde für seine Leute alles tun. Irgendwie fühlt man sich bei ihm immer wie vor einem Vulkan: schön anzusehen, potentiell tödlich, aber irgendwie faszinierend.

Isao Kondo

Kondo ist der liebenswürdigste Chaot ever, der ständig von seiner eigenen Unerschütterlichkeit als Anführer überzeugt ist (Spoiler: nicht immer korrekt). Er hat dieses absolut dramatische Herz, rennt in die Schlacht mit einem Lächeln und trägt sein Idol-Sein wie eine Standarte—verrückt und rührend. Er schwankt zwischen schüchternen Momenten (wenn er Frauen sieht) und totaler Kampffreude, und das macht ihn total sympathisch. Außerdem hat er eine seltsame Neigung, sich selbst in epischen Posen zu fotografieren—keine Ahnung, ob das kanonisch ist, aber ich sehe es. Die Hingabe ist echt; man kann ihm nicht böse sein, auch wenn er total überdreht ist.

Sogo Okita

Okita ist der sadistische Sonnenschein der Shinsengumi, immer lächelnd, immer gefährlich—er hat so einen Ticky-Smile, bei dem man sofort denkt: “Achtung”. Er ist unglaublich talentiert, irre schnell und liebt es, Leute zu ärgern (vor allem Hijikata), aber manchmal ist er auch echt kindlich, was wahnsinnig verstörend ist. Er wirkt wie der Typ, der Kuchen backen könnte —oder jemanden mit einem Stock umhauen—kein Widerspruch, ehrlich. Seine Loyalität ist messerscharf, trotzdem spielt er ständig mit den Gefühlen anderer (aus Spaß? vielleicht). Man will ihn gleichzeitig ärgern, umarmen und wegschicken, total verwirrend, aber großartig.

Tae Shimura

Tae ist diese Powerfrau-Türsteherin-Mama-Kombo: tough, fürsorglich und sofort bereit, jedem eine reinzuhauen, der es verdient. Sie führt das Kabukiza mit stechendem Blick und hat eine Schwäche für Gerechtigkeit—nicht subtil, eher Hammer. Trotz ihres rauen Auftretens ist sie super weich zu den Leuten, die sie liebt, und hat einen trockenen Humor, der einfach sitzt (oder trifft, je nach Situation). Manchmal wirkt sie wie jemand, der heimlich Romane liest, dann wieder ist sie die Typin, die einen Boxsack im Wohnzimmer hat—glaub ich. Ach, und sie hat eine unausgesprochene Rivalität mit Kondo (oder das ist nur in meinem Kopf).

Kotaro Katsura

Katsura ist der romantische Revolutionär, immer mit großem Plan und noch größerem Drama—sehr theatralisch, aber man liebt ihn dafür. Er ist stur, idealistisch bis zur Selbstaufgabe und hat diese absurde Sammlung von Verkleidungen (und einem Schwein, glaube ich, oder war das ein anderes? egal). Seine Ansprachen sind episch, sein Frust über das Imperium macht ihn sympathisch, und trotzdem stolpert er oft in Slapstick-ähnliche Situationen, weil das Leben ihm Streiche spielt. Er hat eine weiche Seite, heimlich sentimental, besonders wenn es um Mitsuru—äh, oder ich meine… nein, das ist kompliziert. Kurzum: ein chaotischer Traumrevolutionär mit einem Hang zum Theatersport.